Yordan Katsamounski


Yordan Katsamounski wurde 1943 in Pleven, Bulgarien, geboren.

 Er studierte unter Prof. Radenko Misevic und Mladen Surbinovic an der Kunstakademie in Belgrad.

1972 schloss er sich der Union Bulgarischer Künstler an.

 Bereits 1964 nahm er an einer allgemeinen Kunstausstellung teil. Während seines künstlerischen

Werdeganges und Schaffens wurden seine Werke in zahlreichen internationalen Ausstellungen präsentiert,

darunter Bukarest, Mexiko, Moskau, Bratislava, Cannes-sur-Mer, Polen, USA, Niederlande, Belgrad, London, Rom,

Prag, Basel, Budapest, Belgien, Deutschland, Japan, Kuwait, Griechenland , Spanien, Frankreich, Schweiz.

 Er erzielte mehrere Hauptpreise, u.a. 

1978: 'Culture Award for Painting', 1983 und 1987 ' The Vladimir Dimitrov-Maistora Award for Painting'.

 

Yordan Katsamounski verstarb 2015 in seiner Heimatstadt Sofia.

 

Prof. Svetlin Roussev über Yordan Katsamounski:

Einige Maler sind und bleiben strenge Realisten, andere entwachsen dem Realismus, um ihre eigene Spiritualität

zu entdecken. Yordan Katsamounski scheint jenseits der Realität begonnen zu haben, sich auf der Grenze zwischen

dem Greifbaren und dem Spirituellen zu bewegen. Weder überwindet er die Materie oder reproduziert die Natur, noch

komponiert er im konventionellen Sinne. Er lebt in einer melancholisch-poetischen Welt, lädt sie auf mit Wohltätigkeit,

Zärtlichkeit, Besorgnis und einer vagen, fast schwer fassbaren Hoffnung. Diese Hoffnung, in der geheimnisvollen Unendlichkeit von Dunkelheit erweckt das kühle Firmament der Morgendämmerung und überschäumt die Leinwand,

um sich von der Natur in die menschliche Seele auszubreiten. Dunkelheit verwandelt sich zu Licht, ein murmelndes,

gutes und schönes Licht.

In einer Zeit, die dazu neigt, empfindsames Miteinander zu vereiteln, hat Yordan Katsamounski seine spirituelle

Zartheit und angeborene Reinheit bewahrt. Er läßt den Sieg der weltlichen über die spirituellen Akkorde nicht zu,

sondern verwandelt den Schmerz in einen schönen Menschen, transformiert ihn in das Reich des Geistes, in ein

Gemälde der Stille. Eine Stille, die mit allem geladen ist: Schreie, Angst, gedämpftes Stöhnen, unerreichte Illusionen,

halb gesprochene Wahrheiten, ungeteilte Liebe, offene Fenster, unendliche Abgründe - und ein hohes Maß an      Humanität.

 


Zu den Werken (per Klick zu vergößern):

Preise gerne auf Anfrage.